Wahlen 2022

Seit es das Parlament gibt, ist die Alternative Wetzikon im Parlament auch vertreten. In der 1. Legislatur (2014-18) mit einem, in der 2. Legislatur (1918-22) mit zwei Sitzen. Logisch streben wir für die 3. Legislatur (2022-26) drei Sitze an, welche Bedingung für eine eigene Fraktion sind. Damit wäre eine grössere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit gewährleistet.  

Die AW hat sich als starke und eigenständige Stimme im Parlament bewährt. Unsere Voten und Vorstösse erweitern das gängige Verständnis von Nachhaltigkeit (Ökologie, Soziales, Ökonomie) um die Dimensionen Ethik und Ästhetik. Stets fordern wir die Balance zwischen Eigennutz und Gemeinwohl. Robin Schwitter (bisher) und Marco Müller (neu) bilden zusammen mit Bigi Obrist (bisher) das Spitzentrio für das Parlament.

Alternative Sichtweisen mit mehr Ethik und Ästhetik, eine starke Stimme für den Ausgleich zwischen Eigennutz und Gemeinwohl braucht es auch im Stadtrat. Deshalb tritt die AW mit Bigi Obrist als Stadtpräsidentin an. Nach acht Jahren im Parlament und sechs Jahren als Exekutivmitglied in der Schulpflege bringt sie die politische Erfahrung mit, die es braucht, um Impulse zu setzen und kluge Führung zu übernehmen. Immer steht bei Bigi Obrist der Mensch mit seinen ethischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Bedürfnissen im Zentrum. Ein Mensch lebt aber nur gut, wenn Natur und Umwelt intakt sind. Deshalb legt sie einen ästhetischen Fokus auf die gebaute Stadt, die den Menschen ins Zentrum der Nutzung setzt.    

Für die Legislatur 2022 bis 2026 treten wir alle mit ungebrochener Überzeugung wieder an.

 

Marco Müller

Marco Mülle

Jahrgang 1984, Historiker, lebt in einer Patchwork-Familie

Studium der Geschichte und Wirtschaft an der Universität Zürich

Geschichtslehrer am Gymnasium Laufen

Co-Leiter FiZ Familienzentrum Wetzikon

Vorstandsmitglied der IG Bildung Wetzikon

Als Historiker ist Marco Müller ein geübter Analytiker gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Prozesse. Der Blick in die Geschichte zeigt ihm, wie wandelbar staatliche Gebilde sein können und wie wichtig ein reflektierter und offener Diskurs über die Gestaltung des gemeinsamen Zusammenlebens ist.

 

Robin Schwitter

Robin Schwitter

Jahrgang 1985, ledig
Senior ICT System Engineer

1992 - 2001: Besuch der Rudolf-Steinerschule RSSZO

2001 - 2005: Lehre als Informatiker Fachrichtung Systemtechnik (EFZ inkl. technischer BM)

2008 - 2018: Angestellt beim Regionalen Informatikzentrum RIZ AG

2018 bis heute: IT-Freelancer bei der Xetex Consulting AG über 20 Jahre Freiwilligenarbeit in der Kulturfabrik Wetzikon

Robin ist seit seinen Kindertagen ein basisdemokratisch erfahrener Kulti-Aktiver und Wetziker. Heute ist er Rapper und Informatiker mit geübtem Blick auf die Stadtverwaltung, da er über ein Jahrzehnt für das Regionale Informatikzentrum RIZ gearbeitet hat.

 

Bigi Obrist

Bigi Obrist

Jahrgang 1962, 1 Mann, 2 Söhne

Kaufmännische Verwaltungslehre / Soziale Arbeit FH / CAS Siedlungs-, Quartier- und Stadtentwicklung / diverse Weiterbildungen in Projektmanagement, Partizipation, Sozialraumentwicklung.

8 Jahre Parlament (Geschäftsleitung und RPK)
6 Jahre Primarschulpflege (Personal, Schulsozialarbeit)

5 Jahre Präsidentin einer Wohnbaugenossenschaft 
seit 2021 im Vorstand Verband Wohnbaugenossenschaften

20 Jahre selbständig erwerbend mit Partizipierenden Gemeinwesen- und Kulturarbeit. 

40 Jahre Freiwilligenengagement in strategischen und operativen Sozial- und Kulturprojekten (Färberwiese, Zirkus Aladin, Theaterspektakel, Schlauer Bauer, Kulturfabrik, Scala)

Ich liebe die Menschen in ihrer ganzen Vielfalt. Sie zusammen zu bringen, mit ihnen partizipativ Projekte zu entwickeln und umzusetzen ist mir eine Herzensangelegenheit. Dazu gehört es auch, Konflikte und Herausforderungen, die das Zusammenleben und -arbeiten von Menschen aller Couleur mit sich bringen, positiv anzunehmen. Diese Haltung hat sich in den vielen Jahren von beruflichen und freiwilligem Engagement entwickelt. Stadtentwicklung in baulicher und sozialer Hinsicht inspiriert mich, meine Arbeit und mein Engagement. Die Weiterentwicklung von Wetzikon - eine Agglostadt mit typischem Erscheinungsbild - ist mir deshalb ein grosses Anliegen. Mein Credo ist: Nicht jammern über das, was wir haben, sondern Utopien für die Zukunft visionieren, realistische Umsetzbarkeiten jenseits von linken und rechten Dogmas finden und Schritt für Schritt umsetzen. Das ist die Kür. Die Pflicht ist dann das tägliche politische Alltagsgeschehen. Dieses ergreife ich mit Elan, Kreativität und Wertschätzung für die Menschen, die in der Verwaltung arbeiten und unser Wetzikon Tag für Tag in ihren Händen tragen.